Elektromagnetische-Belastung
Elektromagnetische-Belastung
Stress durch Elektrosmog:
Elektrosmog entsteht, wenn Elektrizität produziert, transportiert oder verbraucht wird, wenn elektrische Spannung anliegt oder elektrischer Strom fliesst. Dabei entstehen elektrische und magnetische Felder, die in biologische Prozesse eingreifen und sie verändern können.
Generell kann man Strom in zwei Gruppen einteilen:
Gleichstrom:
Man unterscheidet zwischen zwei Arten:
a.) Die elektrischen Gleichfelder entstehen durch elektrische Gleichspannungen an Kunststoffoberflächen und Synthetikfasern wie Teppichen, Gardinen, Tapeten, beschichteten Möbeln, Fernseher und Bildschirmen. Man spricht hier auch von Elektrostatik. Der Körper wird unter Spannung gesetzt und entlädt sich an geerdeten Teilen blitzartig und oftmals schmerzhaft mit elektrischen Schlägen oder sichtbaren Blitzen. Dabei kann eine Oberflächenspannung bis 20.000 Volt erreicht werden.
b.) Die magnetischen Gleichfelder. Darunter versteht man magnetische Felder, die z.T. natürlichen Ursprungs sind, wie das Erdmagnetfeld oder künstlich entstehen können durch magnetisierte Metalle wie Stahl, der sich in Metallbetten, Federkernmatratzen, Stahlbetonwänden, Heizkörpern u.ä. befindet. Magnetische Gleichfelder durchströmen den Körper ungehindert und erzeugen im Organismus elektrische Spannungen die depolarisierend auf die Zellen wirken. Zum Nachweis von magnetischen Gleichfeldern genügt ein Kompass, dessen Nadel vom Norden abweicht und sich nach den Feldlinien des künstlichen Magnetfeldes ausrichtet.
Wechselstrom:
Niederfrequenter Wechselstrom:
Darunter versteht man in der Regel Hausstrom mit einer Spannung von 230 V und 50 Hz. Da er an Kabel gebunden ist, nimmt die Intensität der Störfelder bei zunehmendem Abstand von diesen ab (physikalisch im Quadrat der Entfernung).
Auch hier unterscheidet man:
a.) Elektrische Wechselfelder, die als „Streufelder“ überall da, wo Spannung anliegt, von Elektroinstallationen, verkabelten Wänden, Leitungen, Steck- und Verteilerdosen und Elektrogeräten erzeugt werden, aber auch von außen kommen können, je nach Entfernung zu Umspannwerken, Hochspannungsleitungen, Trafostationen, Bahnstrom und Dachständern für Hausstrom. Hält man sich innerhalb eines elektrischen Wechselfeldes auf, so wird die Körperoberfläche im Rhythmus des Wechselfelds geladen. Durch den ständigen Ladungszufluss- und abfluss fliesst durch den Körper ein sehr geringer, aber messbarer Wechselstrom, der dieselbe Frequenz hat wie die verursachende Wechselspannung, bei Hausstrom also 50 Hz.
Es wird vermutet, dass von aussen einwirkende elektrische Wechselfelder die feinstofflichen Vorgänge an den Zellmembranen stören, für den Organismus belastend wirken, und bei lang andauernder Einwirkung von stärkeren, höher frequenten Feldern durchaus zu gesundheitlichen Schädigungen führen können.
b.) Magnetische Wechselfelder entstehen als Folge von fließendem elektrischem Wechselstrom in Installationen, Leitungen, Geräten, Transformatoren, Spulen, Vorschaltgeräten, Motoren usw., immer dann, wenn Verbraucher eingeschaltet sind. Dabei hat die Frequenz desWechselstroms auf die Intensität und Wirkung des magnetischen Wechselfeldes einscheidenden Einfluss: das Feld wird umso stärker (Feldstärke), je höher die Frequenz d.h. der Strom durchfluss ist. Hält man sich innerhalb eines magnetischen Wechselfeldes auf, dann wird der Körper ungehindert durchströmt; man steht unter Strom. Diese Felder induzieren im Körper unnatürliche Spannungen und Wirbelströme. Verschiedene Erkrankungen von Hormonstörungen bis Krebs werden in diesem Zusammenhang diskutiert und erforscht.
Hochfrequenter Wechselstrom:
Elektromagnetische Felder entstehen dann, wenn elektromagnetische Wellen mit zunehmender Impulszahl (Frequenz) gesendet werden, d.h. die Wellen werden immer kürzer (ab 30.000 Impulsen pro Sekunde = 30 kHz). Deshalb spricht man von Kurzwellen, Ultrakurzwellen und Mikrowellen. Sie umfassen den Bereich von Radio, Fernsehen, Radar, Satelliten, drahtlosen Telefonen und Mikrowellenöfen. Man unterscheidet zwischen drei verschiedenen Arten, je nach Modulation der Informationen. Amplitudenmodulation, Frequenzmodulation und gepulster Strahlung, welche die biologisch gefährlichste Variante der Hochfrequenz ist. Sie findet sich bei Radar, Funktelefonen, Satellitenstrahlung, und bei dem orbitalen GPS-Ortungssystem. Hier wird die Trägerwelle „zerhackt“ und die Information wie Schrot verschossen. Die Gefahr liegt darin, dass „gepulste Mikrowellen die Zellmembranen öffnen und damit Zelldefekte und Erbgutveränderungen verursachen können“
Welche Symptome liegen bei geopathischer und elektrischer Belastung vor?
Um eine eventuelle Belastung schon im Vorfeld erkennen zu können, hat sich bei der Anamnese des Patienten folgender Fragenkatalog bewährt, der Punkt für Punkt abgehakt werden kann. Erste Symptome, die aufStress durch geopathische und elektrische Belastungen hindeuten können sind:
Nervosität, Unruhe, Gereiztheit und Aggressivität. Anzeichen von Reizzonen beim Schlaf-platz können sein:
• Abneigung gegen das Zubettgehen
• stundenlang nicht einschlafen können, Schlafstörungen
• unruhige Schlaf- und Angstträume
• Nachtschweiß
• ausweichen im Bett, aus dem Bett fallen
• Flucht aus dem Bett, schlaf- wandeln
• frieren im Bett, mit den Zähnen knirschen
• nächtliche Krämpfe
• starkes Herzklopfen im Bett
• Müdigkeit und Abgeschlagenheit am Morgen
Anzeichen von Reizzonen am Arbeitsplatz können sein:
• Unwohlsein und Desorientierung
• mangelnde Konzentration und Gedächtnisschwäche
• Kopfschmerzen, Nervosität
• Energielosigkeit und schneller Leistungsabfall
• Missmutigkeit und Depression
• Herzklopfen und Schweißausbrüche
• Arbeitsunwille und Abneigung gegen den Arbeitsplatz
• Appetitlosigkeit und Unbehagen
• erhöhte Infekt Anfälligkeit
• erhöhte Unfallgefahr
Bei längeren und starken Einflüssen durch Reizzonen und Störfelder d.h. wenn sich der Schlaf- und Arbeitsplatz (bei Kindern auch der Schulplatz) in diesem Bereich befindet, kann es zu vielfältigen Erkrankungen kommen wie:Abgeschlagenheit und Müdigkeit, Asthma, Angstzustände, Blasen-leiden, Blutkrankheiten, Darm-leiden, Depressionen, Drüsenbeschwerden, Diabetes mellitus, Entwicklungsstörungen, Entzündungen, Fehlgeburten, Fieber, Gallen- und Gichtleiden, Gewebezersetzung, Herzleiden,Hauterkrankungen, Ischias, Kopfschmerzen, Konzentrationsmangel, Krebs, Lähmungen, Lungenleiden, verringerte Leistungsfähigkeit, Magersucht, Menstruationsstörungen, Migräne, Nerven- und Nierenleiden, Periodenstörungen, Rheuma, Rückenbeschwerden, Schilddrüsen-Erkrankungen, Störung der Motorik und des Bewusstseins, Thrombosen, Unfruchtbarkeit, Unterleibsleiden, Zahnerkrankungen, u.u.u….Diese Aufzählung, die beliebig erweiterbar ist, macht deutlich, dass eine Belastung durch Erdstrahlen und Elektrosmog nicht zu unterschätzen ist und für eine Vielzahl von Erkrankungen ursächlich sein kann. Deshalb sollte man bei jeder Erstkonsultation den Patienten auf dieseBelastung hin prüfen, vor allem auch bei therapieresistenten Erkrankungen
Quelle: Kinesiologie Journal Nr. 9
Quellenverzeichnis:
Dietl, Karl: Krank durch Erdstrahlen? 1. Auflage GoldmannVerlag, München 2001
Dobler, Günter: Kinesiologie, Grundlagen Praxis Therapieschemata. 1. Auflage Urban und Fischer, München 1999
Hellemann, Silvio: Ständig unter Strom, Handbuch für Elektrosensible. Verlag intern(a)ktuell 2002
Maes, Wolfgang: Stress durch Strom und Strahlung. 4. Auflage Institut für Baubiologie und Ökologie, Neubeuern 2000
Preiß, Horst: Krank – warum?, kleines ABC der Geobiologen für Ärzte und Heilpraktiker. Verlag Geobionic,Waldbrunn 2000